Sucht - Selbsthilfe - Gruppe
 


 



Schluss damit!


Für unser weiteres zufriedenes, trockenes Leben ist es sehr wichtig regelmäßig eine Hilfe für Süchtige zu besuchen. Die Entscheidung für eine bestimmte Form der Selbsthilfe ist nicht einfach - aber notwendig. Helfen dabei kann das Gefühl und natürlich das „Ausprobieren“. Wir sind ein Sucht-Selbsthilfeverein, unterscheiden uns aber von vielen anderen Gruppen im besonderen Gesprächscharakter eines offenen Dialogs. Das bedeutet, dass wir keine feste Sitzordnung, keinen Chairman, keine Rednerliste, keine Themenvorgabe etc. haben. Lediglich ein Moderator kümmert sich, dass jeder Anwesende, auch spontan, zu Wort kommen kann und achtet auf einen geordneten Gesprächsablauf. 

In unserer Gruppe bemühen wir uns in einer lockeren Atmosphäre offen über bestehende Probleme zu reden. Die Themen betreffen nicht nur die Abhängigkeit und das Suchtmittel. Alltagserlebnisse und -probleme stehen in unmittelbarem Zusammenhang im Umgang mit der Sucht und unseren Gefühlen. Wir respektieren und akzeptieren die Grenzen der Teilnehmer. Vertraulichkeit ist dabei natürlich eine sehr wichtige Voraussetzung. 
Um die anderen Teilnehmer nicht zu belasten und gefährden, wünschen wir uns von den Anwesenden, dass sie aktuell nicht konsumiert haben. Sollte dies nicht gegeben sein, ist es wichtig offen und ehrlich den Moderator anzusprechen, um eine gemeinsame, vorübergehende Lösung zu finden. Nach einem Rückfall wird der Weg in die Gruppe auf keinen Fall versperrt. 
Unser Umfeld spielt für uns eine entscheidende Rolle. Deshalb sollten die nahestehenden und vertrauten Menschen über unsere Krankheit aufgeklärt sein. Bei uns sind daher natürlich alle Süchtigen und deren Angehörige willkommen!

Aus unseren eigenen Erfahrungen sind wir der festen Überzeugung, dass die folgenden drei Punkte, neben dem regelmäßigem Besuch einer Selbsthilfegruppe, Wegbegleiter in ein zufriedenes und dauerhaftes Leben ohne Suchtmittel sind.
  • Suchtmittelfreie Wohnung

In der Öffentlichkeit können wir der Versuchung von Suchtmitteln ausweichen, in den eigenen Wänden nicht. Deshalb muss unsere Wohnung immer rauschmittelfrei bleiben. 

  • Suchtmittelfreie Beziehung 
Da der Einfluss des Partners die größte Bedeutung hat, ist es unverzichtbar, dass er nicht praktizierender Abhängiger ist und in unserer Anwesenheit suchtmittelfrei leben kann.
  • Suchtmittelfreie Freunde 
Wenn Suchtmittel in unserem Leben nicht mehr präsent sind, werden mit der Zeit immer weniger von den konsumierenden, „alten Freunden“ bleiben. Bei regelmäßigem Besuch einer Selbsthilfegruppe finden sich oft neue Kontakte zu Menschen, die sich für ein rauschmittelfreies Leben entschieden haben. Unsere Mitglieder organisieren, zusätzlich zum Gruppentreffen, auch regelmäßige Freizeitaktivitäten. 
Über Drogenstop e. V.
Der Verein ist 1981 als Selbsthilfegruppe für Alkoholiker gegründet worden. Zu dieser Zeit wurde die Wirkung von Alkohol als Droge durch offizielle Seiten immer mehr anerkannt. Aus diesem Zusammenhang ist der Name gewählt worden. Inzwischen sind bei uns Süchtige mit unterschiedlichen Abhängigkeiten und deren Angehörige aktiv.

 

 

 

Zum Ansehen und Downloaden.
Flyer 2023.pdf (21.05MB)
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